aktien Magazin

DAX im Big Picture zum 19. März 2018: Mühsam nährt sich das Murmeltier!

Artikel, DAX-Analysen Patrik Uhlschmied 726 Leser

Guten Tag liebe Leserinnen und Leser,

ich gehe für die nächsten Wochen und Monate insgesamt von einem steigenden DAX aus. Auf Sicht von mehreren Handelstagen bleibt das Bild jedoch unklar. Hier gibt es bislang noch keine Anzeichen für eine klare Richtung.

Ausblick für die nächsten Handelswochen – Wochenansicht

Der DAX befindet sich auf Wochenschlusskurs-Basis im überverkauften Zustand. Die Slow Stochastik weist einen Wert von unter 22 aus. Dies birgt natürlich ein deutliches Erholungspotenzial. Selbiges gilt für den Trendfolge-Indikator. Das MACD-Histogramm ist massiv im negativen Bereich. Mittlerweile baut sich dieses negative Verhalten jedoch ab, was bereits erste bullische Züge annimmt. Die Slow Stochastik generiert ein Kaufsignal, sofern die Signallinie (grün) per Wochenschlusskurs-Basis einen Wert von über 30 erreicht. Zusätzlich befindet sich der DAX am unteren Bollinger Band. Das obere Band ändert bereits die Richtung. Auch das spricht für eine Erholung.

Meine Ansicht verstärkt sich durch das Kursverhalten an wichtigen charttechnischen Unterstützungen. Der DAX reagierte an der Oberkante des Aufwärtstrends von 2015. Dieser Trend verbindet sich derzeit mit dem letzten lokalen Tief von Mitte 2017. Dementsprechend liegt eine verstärkte Unterstützung vor. Meine nächsten Kursziele befinden sich an der Unterkante der monatelangen Seitwärts-Phase (ca. 12.875 Punkte) sowie der Unterkante der Trendlinie der vergangenen Allzeithochs.

Bärisch werde ich erst, sofern der langfristige Aufwärtstrend seit 2009 per Wochenschlusskurs unterboten wird.

662759e0ea1f6ecab832f3a2ddef8e740b747566

Ausblick für die nächsten Handelstage – Tagesansicht

Während mir auf Wochenbasis das Kursverhalten des Index gefällt, stört es mich derzeit in der Tagesansicht. In den vergangenen Tagen durchlief der DAX eine mühsame Seitwärts-Phase. Diese Seitwärts-Bewegung kostete den Deutschen Leitindex viel Kraft: die Slow Stochastik steht mittlerweile im überkauften Bereich und das MACD-Histogramm ist stark positiv. Die Bollinger Bänder sind signallos seitwärts-gerichtet. Ich gehe davon aus, dass nochmals die Unterkante der Abwärtstrendlinie angesteuert wird. Anschließend rechne ich mit einer mehrtägigen Abwärtsbewegung in Richtung der Aufwärtstrendlinie seit 2015.

In diesem Fall würde der DAX eine inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation bilden. Dies spricht für das bullische Erholungs-Szenario auf Wochenbasis. Ein solches Verhalten wäre allerdings noch etwas nervenaufreibender für die nächsten Handelstage/-wochen. Bullischer wird das Bild erst, wenn die Abwärtstrendlinie -eher sogar das vergangene Hoch bei 12.600 Punkten- per Schlusskurs-Basis überwunden wird.

55fae7a265515bb139b84a19058e4ed564fb3edb

Trading-Stratgie – Stundenansicht

Ich habe meinen Kursalarm an der Unterkante der Abwärtstrendlinie platziert. Hier werde ich einen Short-Einstieg mit dem Hebel 5 Short-Zertifikat der DZ-Bank suchen. Die WKN lautet: DD13BX.

Bricht der DAX über das letzte Hoch per Tagesschlusskurs aus, so suche ich einen Long-Einstieg mit dem Hebel 5 Long-Zertifikat der DZ-Bank. Die WKN lautet: DD5KLS.




Trauern Sie keiner vergebenen Trading-Chance hinterher, die nächste kommt bestimmt!

Patrik Uhlschmied

28700821_1920135641353875_8780551210187541245_o

Sie wollen beim DAX immer bestens informiert sein?

Auf desk.traderfox.com halte ich Sie hierzu im “Traders-Chat“ auf dem Laufenden. Dabei analysiere ich zusätzlich untergeordnet entscheidende Kursbewegungen, stelle potenzielle Zukunfts-Szenarien auf und führe Live-Trades durch. Schaut vorbei, ich freue mich!

 
Bildherkunft: Fotolia 127920768