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Medigene mit der 100-%-Chance in 2018

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Alle Jahre wieder wird nicht nur Weihnachten gefeiert. Auch manche Aktien werden zum Jahreswechsel als Top-Favoriten für die nächsten 12 Monate gehandelt. Schon in der letzten Ausgabe des Jahres 2016 riet Der Aktionär z. B. bei dem deutschen Biotech-Unternehmen Medigene mit einem Kursziel von 25 Euro zum Kauf, weil der Aufstieg in den TecDAX ein überfälliger Ritterschlag gewesen sei. Kaufempfehlungen zum Jahreswechsel haben bei Medigene und Der Aktionär allerdings schon fast Tradition. Auch im letzten Magazin 2015 wurde der Titel als einer der Favoriten für 2016 vorgestellt. Nun hat es Medigene auch in die letzte Ausgabe des Jahres 2017 bei Der Aktionär geschafft. Beim Kursziel wurde nicht gespart. Es liegt bei 26 Euro und bietet die Chance auf eine Kursverdopplung.

Was ist Grund für die Euphorie? Medigene sei laut Der Aktionär deutlich unterbewertet. Trotz einer kürzlich erfolgten Anhebung der Finanzprognose seien mögliche Meilensteinzahlungen aus der wichtigen Partnerschaft mit dem US-Biotech-Konzern Bluebird Bio noch nicht berücksichtigt. Auch neue Partnerschaften seien nicht darin enthalten. Dabei bestehe durchaus das Potenzial, dass sich neue Kooperationspartner bei Medigene die Klinke in die Hand geben dürften.

Medigene verfüge mit der TCR-Plattform um eine der spannendsten Entwicklungen in der Immunzelltherapie. Das habe nicht nur Bluebird Bio erkannt. Kürzlich habe man mit RXi Pharmaceuticals eine Forschungskooperation vereinbart. Hier solle die RNAi-Technologie der US-Firma im Zusammenspiel mit der Medigene-TCR-Plattform zum Einsatz kommen. Präparate auf Grundlage der RNA-Interferenz (RNAi) hätten laut Experten das Potenzial zum größten medizinischen Durchbruch der Neuzeit zu werden, weil sich damit zumindest theoretisch jedes krank machende Protein ausschalten lasse. Medigene sei also einer der Frontrunner bei der Entwicklung einer neuen Generation von Zelltherapien.

Nachdem Medigene bislang eher als Kooperationspartner in Erscheinung getreten sei, dürfe das Biotech-Unternehmen bald auch mit eigenen Forschungsstudien für Aufmerksamkeit sorgen. Im Juli habe man den Studienantrag für die erste eigene klinische Studie mit der TCR-Immunzellentherapie MDG1011 eingereicht. Ein positiver Bescheid werde in den kommenden Wochen erwartet. Damit könne der von Medigene entdeckte PRAME-spezifische T-Zell-Rezeptor auf seine Wirksamkeit in der MDG1011-TCR-Studie sowie in einer bereits laufenden Phase 1/2-Studie geprüft werden.

Weitere positive Nachrichten könnten zeitnah aus der Kooperation mit Bluebird Bio kommen. Die vereinbarte Entwicklung von 4 TCR-Produktkandidaten solle gute Fortschritte machen. Zur Erinnerung: Medigene könne hier mit hohen Meilensteinzahlungen und Umsatzbeteiligungen rechnen, die durchaus Multi-Milliarden-Dollar-Höhen erklimmen können.

Bei ersten Durchbruchsmeldungen dürfe die Neubewertung der Aktie rasant anlaufen. Medigene habe sich im Jahr 2017 zu einem reinrassigen T-Zell-Immuntechnologie-Biotech-Unternehmen gewandelt und biete bislang unbeachtetes Extrempotenzial durch den neuen Forschungsbereich RNA-Interferenz. Nach der Ankündigung der Zusammenarbeit mit RXi Pharmaceuticals hat daher auch die Baader Bank das Kursziel von 19 Euro für den TecDAX-Titel noch einmal bestätigt.

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Bildherkunft: © Medigene