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Zoom mit positivem Geschäftsausblick – Nachbörsliches Kursfeuerwerk

Artikel, Hot-News David Engelhardt 337 Leser

Gespannt erwarteten Anleger und Investoren den Quartalsbericht von Zoom. Wie kaum ein anderes Unternehmen profitierte Zoom vom starken Trend der Videokonferenzen und des Homeoffice während der Coronapandemie. Seit Jahresbeginn hat die Aktie jedoch stark gelitten und sank um über 50 %.

Die Aktien von Zoom Video Communications stiegen am Montag im nachbörslichen Handel um bis zu 17%, nachdem der Anbieter von Kommunikationssoftware seine Ergebnisse für das erste Quartal bekannt gab. Hierbei konnte der Videokonferenzdienst besser als erwartet abschneiden und hat die Schätzungen übertroffen. Im Zuge dessen wurde die Gewinnprognose für das Gesamtjahr angehoben und die Anleger mit einem positiven Ausblick erfreut.

Für den am 30. April endenden Berichtszeitraum meldete Zoom einen Gewinn von 1,03 USD pro Aktie (ohne Einmaleffekte) bei einem Umsatz von 1,07 Mrd. USD, was einem Anstieg von 12 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Wall Street-Analysten erwarteten einen Gewinn je Aktie von 87 Cents bei einem Umsatz von 1,07 Mrd. USD.

Gleichermaßen ist das jedoch das schwächste Wachstum seit dem Börsengang im Jahr 2019. Unterm Strich verdiente das Unternehmen in den drei Monaten bis Ende April 113,6 Millionen Dollar, in etwa halb so viel wie noch vor einem Jahr. Als Gründe wurden hohe Übernahme- und Betriebskosten sowie Wertverluste bei strategischen Investments genannt.

Für das zweite Quartal rechnet Zoom (ZM) mit einem Gewinn zwischen 90 und 92 Cents pro Aktie bei einem Umsatz von rund 1,12 Mrd. USD, während die Analysten einen Gewinn von 84 Cents pro Aktie bei einem Umsatz von 1,1 Mrd. USD erwartet hatten.


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