DAX Analyse zum 20. März 2018: Verliert der Index jetzt den Boden unter den Füßen?
Guten Abend liebe Leserinnen und Leser,
der DAX befindet sich weiterhin in der neutralen Zone. Solange er sich in diesem Bereich aufhält, rechne ich mit einer Seitwärts-Konsolidierung. Auf Sicht von mehreren Handelswochen halte ich an meinem bullischen Erholungsszenario fest.
Der Deutsche Leitindex hätte gerne etwas freundlicher in die neue Handelswoche starten dürfen. Doch bereits im außerbörslichen Handel waren die Vorzeichen nicht allzu bullisch. Der DAX eröffnete mit einem Kursabschlag von ca. 60 Punkten. Ein kurzer Erholungs-Versuch nach dem Opening wurde komplett zurückgeschmettert. Anleger verkauften sofort ihre Anteile. Jegliche Versuche einer untergeordneten Aufwärtsbewegung wurden vereitelt. Letztendlich verliert der Index weitere 170 Punkte. Im außerbörslichen Handel verstärkte sich der Abwärtsdruck nochmals. Aktuell steht der DAX bei einem Kursverlust von fast 2%. Verliert unser Index jetzt den Boden unter den Füßen?
Ausblick für die nächsten Handelstage – Tagesansicht
Die Bollinger Bänder spiegeln derzeit das Verhalten des DAX am besten wider. Diese sind mittlerweile seit mehreren Handelstagen komplett seitwärts ausgerichtet. Ebenso schwankt der Index ständig um beide gleitende Durchschnitte. Die letzten drei bevorstehenden Kaufsignale konnten nicht finalisiert werden. Immer wieder ist der DAX unter den potenziellen Schnittpunkt von SMA 10 und 20 gefallen.
Leicht negativ werte ich das Verhalten der Technik: die Slow Stochastik befindet sich im überkauften Bereich. Es droht ein Verkaufssignal. Das MACD-Histogramm läuft bereits seit mehreren Tagen in der positiven Zone. Der Trendfolge-Indikator ist allerdings ohne Signal (verständlicherweise in diesem Marktumfeld).
Den nächsten Schritt des DAX nach unten erwarte ich erst mit dem Unterschreiten des langfristigen Aufwärtstrends von 2015 per Tagesschlusskurs. Hier befindet sich das nächste Kursziel am Aufwärtstrend von 2009. Mit einem entscheidenden Aufwärtsimpuls rechne ich erst mit einem Überwinden der Unterkante des Abwärtstrends. Hier befindet sich das nächste Kursziel bei ca. 12.860 Punkten.
Trading-Strategie
Es ist ein Seitwärts-Markt. Bislang konnten wir uns im Traders-Chat gut darin etablieren. Doch ich möchte dies nicht überstrapazieren. Meine nächsten beiden Interaktionspunkte befinden sich erst wieder an der Unterkante des Abwärtstrends bzw. der Oberkante des Aufwärtstrends.
Solange kein Tagesschlusskurs darüber/darunter generiert wird, werde ich voraussichtlich in die jeweils entgegengesetzte Richtung handeln.
D.h. ich suche einen Long-Einstieg mit dem Hebel 7 Zertifikat der DZ-Bank mit der WKN: DD5KL9 an der Oberkante des Aufwärtstrends von 2015 und einen Short-Einstieg mit dem Hebel 6 Zertifikat der DZ-Bank mit der WKN: DD13BM an der Unterkante des Abwärtstrends.
Trauern Sie keiner vergebenen Trading-Chance hinterher, die nächste kommt bestimmt!
Patrik Uhlschmied
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