US-Gericht lässt Kauf des US-Billigfliegers Spirit nicht zu
WASHINGTON (dpa-AFX) - Die 3,8 Milliarden Dollar schwere Übernahme des US-Billigfliegers Spirit
Jetblue hatte sich im Sommer 2022 nach monatelangem Bieterstreit gegen den Rivalen Frontier
Jetblue hatte betont, auch zusammen seien Spirit und Jetblue noch deutlich kleiner als die vier größten Fluggesellschaften des Landes. Das Argument war, der Wettbewerb im US-Luftverkehr werde durch die Fusion mit Spirit sogar gefördert. Denn zusammen könne man den etablierten Airlines an mehr Orten Konkurrenz machen - was zu niedrigeren Preisen führen werde.
Richter William Young akzeptierte zwar, dass der Deal vermutlich den Druck auf die großen US-Airlines erhöhen würde. Zugleich verwies er jedoch auf den wahrscheinlichen Schaden für Reisende, die sich heute auf die niedrigen Preise von Spirit verließen. Alle Verbraucher profitierten heute davon, dass Spirit Druck auf die Branche ausübe, schrieb er./so/DP/he