AT & T Inc.DI Kaufen
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Deutsche Telekom AGEI Kaufen
21.11. 21:09 28,990€ +0,66%
Frontier Communications ParentXNAS Kaufen
21.11. 21:03 34,820$ +0,35%
T-Mobile US Inc.DI Kaufen
21.11. 21:09 236,431$ +0,41%
Verizon Communications Inc.DI Kaufen
21.11. 21:09 42,666$ +1,06%
05.09. 13:28

Milliarden-Deal: Verizon will Glasfaseranbieter Frontier schlucken


NEW YORK/DALLAS (dpa-AFX) - Der US-Telekomkonzern Verizon will den Konkurrenten Frontier Communications in einem milliardenschweren Vorhaben übernehmen. Der Unternehmenswert für den Kauf des Glasfaseranbieters betrage rund 20 Milliarden US-Dollar (18,1 Mrd Eur), wie der Wettbewerber der Deutsche-Telekom-Tochter T-Mobile US am Donnerstag mitteilte. 38,50 US-Dollar je Aktie - in Summe rund 9,6 Milliarden Dollar - bietet Verizon-Chef Hans Vestberg in bar. Hinzu kommen rund elf Milliarden Dollar Schulden.

Die gebotenen 38,50 Dollar je Aktie entsprechen gegenüber dem volumengewichteten Durchschnittskurs der vergangenen 90 Tage bis zum 3. September einer Prämie von fast 44 Prozent, wie es weiter von Verizon hieß. Allerdings war der Frontier-Aktienkurs bereits am Mittwoch um rund 38 Prozent 38,68 Dollar nach oben geschossen, nachdem das "Wall Street Journal" über einen nahenden Deal berichtet hatte. Am Donnerstag ging es vorbörslich nun erst einmal um fast 10 Prozent auf 35 Dollar nach unten.

Wie Verizon weiter bekannt gab, rechnet der Vorstand ab dem dritten Jahr nach dem Zusammenschluss mit Einsparungen von mindestens 500 Millionen Dollar.

Die Frontier-Kunden passten gut in die eigenen Kernmärkte im Nordosten und in den Mittelatlantik-Staaten, hieß es. Zudem zeigten Kunden, die sowohl Internet zu Hause als auch Mobilfunkprodukte vom gleichen Anbieter beziehen, eine deutlich geringere Kündigungsrate. Verizon setzt zunehmend auf Internetprodukte, nachdem T-Mobile US dem Konzern in der Vergangenheit schwer zu schaffen gemacht hat.

Verizon hatte 2015 einen Teil seines Festnetzgeschäftes an Frontier verkauft. Später meldete das Unternehmen Insolvenz an und verließ diese 2021 mit elf Milliarden Dollar geringeren Schulden./ngu/lew/mis