Allianz SEEI Kaufen
21.11. 13:05 289,800€ +1,58%
AXA S.A.EI Kaufen
21.11. 13:05 34,270€ +0,71%
Generali S.p.A.EI Kaufen
21.11. 13:05 26,820€ -0,33%
Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG in MünchenEI Kaufen
21.11. 13:05 481,400€ +1,35%
31.10. 11:35

ROUNDUP: Axa kommt bei Hurrikan-Serie glimpflich davon - Aktie verliert dennoch


PARIS (dpa-AFX) - Der französische Versicherer Axa kommt bei der zerstörerischen Hurrikan-Serie in den USA eher glimpflich davon. Das Unternehmen erwartet für sich infolge der Wirbelstürme "Helene" und "Milton" vor Steuern lediglich eine Schadenbelastung von weniger als 200 Millionen Euro, wie es am Mittwochabend in Paris mitteilte. Auch Schäden, für die sich die Axa bei anderen Unternehmen oder am Kapitalmarkt selbst rückversichert hat, sind davon noch nicht abgezogen. Trotz der Neuigkeiten konnte sich die Aktie des Konzerns dem Abwärtssog an der Börse am Donnerstag nicht entziehen.

Am Vormittag verlor das Papier zuletzt rund 1,6 Prozent auf 34,28 Euro und gehörte damit zu den größten Verlierern im französischen Leitindex Cac 40 . Seit dem Jahreswechsel steht damit noch ein Kursgewinn von rund 16 Prozent zu Buche. Damit schneidet das Papier seit dem Jahresende etwas besser ab als der Branchenindex Stoxx 600 Insurance , hinkt aber den Konkurrenten Allianz und Generali hinterher.

Die Hurrikans "Helene" und "Milton" hatten in den USA im September und Oktober immense Zerstörungen angerichtet. Die Risikoexperten von Moody?s RMS schätzen, dass die private Versicherungsbranche für die Schäden der beiden Stürme insgesamt zwischen 30 und 50 Milliarden US-Dollar (27,7 bis 46,1 Mrd Euro) bezahlen muss.

Der weltgrößte Rückversicherer Munich Re hat seine Belastung allein durch "Helene" auf etwa eine halbe Milliarde Euro beziffert und rechnet mit einer weiteren hohen Belastung durch "Milton". Der Axa-Konzern ist mit seiner Sparte Axa XL ebenfalls im Rückversicherungsgeschäft aktiv.

In den ersten neun Monaten des Jahres baute der französische Versicherer sein Geschäft insgesamt deutlich aus. Die Prämieneinnahmen stiegen im Jahresvergleich um sieben Prozent auf 84 Milliarden Euro. "Wir wachsen in allen unseren Geschäftsbereichen und Regionen", sagte Finanzchef Alban de Mailly Nesle laut Mitteilung./stw/zb/mis