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11 Bit Studios – Kurssturz der Gaming-Aktien könnte eine Kaufchance sein

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Die Aktie des polnischen Videospieleentwicklers 11 Bit Studios [WKN: A1J1ZZ, ISIN: PL11BTS00015] ist laut Börse Online (Ausgabe 40/2024) nach der Veröffentlichung des zweiten Teils von „Frostpunk“ regelrecht abgestürzt. Der nicht einmal mehr 180 Mio. Euro betragende Börsenwert mache den Game-Entwickler zu einem möglichen Übernahmeziel.

Nach der Veröffentlichung von „Frostpunk 2“ sei die Aktie eingebrochen, weil Marktbeobachter die Anzahl der gleichzeitig spielenden Personen auf der Plattform mit 36.000 Gamer als enttäuschend empfunden hätten. Analysten zufolge hätte die Zahl der Spieler bei 80.000 bis 100.000 Gamer liegen müssen.

Anleger hätten sich daraufhin massenhaft von dem Papier getrennt. Doch das könne sich als genau der falsche Spielzug herausstellen. Vielmehr sei dieser Kurseinbruch als Nachkaufgelegenheit für bereits Investierte oder als Einstiegsgelegenheit für weitere Aktionäre zu sehen.

Denn übersehen werde bei der ganzen negativen Stimmung mit den unter den Erwartungen liegenden Zahlen der gleichzeitig spielenden Gamer auf der Plattform Stream, dass die Spieler, die das Game über den Abonnementdienst Game Pass aufgerufen hätten, nicht in die Statistiken eingeflossen seien.

Zudem sei Frostpunk 2 innerhalb von vier Tagen 350.000-mal verkauft worden. Allein damit habe 11 Bit Studios sowohl Produktions- als auch Marketingkosten wieder einspielen können.

Die aktuellen Werte für die gleichzeitig spielenden Gamer liegen zudem um 20 % über denen des Vorgängers. Außerdem habe das Spiel überwiegend positive Kritiken in der Gaming-Community erhalten. Beim renommierten Videospielmagazin „GameStar“ habe Frostpunk 2 von 100 möglichen Punkten 89 erhalten.

Im kommenden Jahr werde 11 Bit Studios die Versionen des Spiels für Xbox und Playstation veröffentlichen. Damit dürften die Verkaufszahlen noch einmal stark zulegen. Mit „The Thaumaturge“ und „The Invincible“ hätten zwei weitere in diesem Jahr veröffentlichte Spiele ebenfalls gute Kritiken erhalten.

Mit „The Alters“ komme noch ein weiteres Spiel auf den Markt, das bereits im Vorfeld viel positives Feedback erhalten habe für seine Spielidee.

11 Bit Studios sei nach dem starken Kursverfall daher ein interessanter Übernahmekandidat für einen größeren Player der Gamingbranche. Laut Börse Online gibt es daher mehr Chancen als Risiken bei einem Kauf des Titels. Das Kursziel liegt bei 200 Euro und sieht damit fast 200 % Potenzial vor.

 

Quelle: Qualitäts-Check TraderFox

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Bildherkunft: 11 Bit Studios