Chartanalyse Apple: iPhone-Hersteller leidet unter Trump-Politik!

Hallo Trader und Investoren,

heute werfen wir einen Blick auf die Aktie von Apple. Der iPhone-Konzern ist mit über 3,2 Bio. USD an der Börse bewertet.

Im Januar 2023 notierte die Aktie von Apple (AAPL) bei 124 USD. Nachdem es über die 40-Wochenlinie gegangen war, stiegen die Kurse bis auf 198 USD. Nach einem Pullback scheiterte dann der Ausbruchsversuch über 200 USD. Es folgte ein Abverkauf, welcher die Kurse bis auf 164 USD einbrechen ließ. Als der Slow Stochastic-Indikator ein Kaufsignal getriggert hatte, ging es nach einem Zwischenstopp bei 237 USD bis Dezember 2024 auf das Rekordhoch von 260,10 USD. Die Slow Stochastic hat nach einem Rücksetzer abermals ein Kaufsignal generiert und eine Erholungsbewegung ausgelöst. Mit einem bärischen Impuls ging es bis 208 USD nach Süden. Aktuell haben wir abermals eine überverkaufte Situation. Solange die bärische Impulskerze nicht negiert wird, bleibt das Chartbild angeschlagen. Fallen die Notierungen unter 200 USD, rückt für die Bären das April-Tief in den Fokus.

Bevorzugtes Szenario: Short-Einstieg unter 212 USD, SL über 238 USD.

Apple leidet unter den wirtschaftspolitischen Spannungen, welche von US-Präsident Donald Trump verursacht wurden. Der iPhone-Hersteller steht unter Druck, weil er in China einen riesigen Absatzmarkt hat. Auch große Teile der Produktionskette befinden sich im Reich der Mitte. Gleichzeitig muss sich Apple auch mit der chinesischen Tech-Konkurrenz wie Huawei und Xiaomi herumschlagen. Um beim Thema der künstlichen Intelligenz Schritt halten zu können, ist das iPhone-Unternehmen eine KI-Partnerschaft mit Alibaba eingegangen. Mit dem chinesischen Partner sollen die Erwartungen an einen KI-getriebenen Anstieg der iPhone-Verkäufe realisiert werden. Eine wieder aufflammende Inflation und eine sich verschlechternde Konjunktur würden die Kaufkraft der Konsumenten negativ beeinflussen. Bei einem Absatzrückgang würden auch die Apple-Produkte nicht verschont werden.

Bis zur nächsten spannenden Analyse,

Wolfgang Zussner

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