Chartanalyse Merck & Co.: Short-Szenario aktiv – Abwärtstrend vor Beschleunigung!

Hallo Trader und Investoren,

heute werfen wir einen Blick auf die Aktie von Merck & Company. Der Pharmakonzern ist mit 235 Mrd. USD an der Börse bewertet.

Im März 2022 ging es für die Papiere von Merck & Co. (MRK) über die 40-Wochenlinie. Über ein Jahr kletterten die Kurse oberhalb dieses gleitenden Durchschnitts bis auf 119 USD nach oben. Pullbacks wurden von den Anlegern zum Einstieg genutzt. Nach diesem bullischen Lauf folgte ein Rücksetzer bis knapp unter die 100 USD-Marke. Im Juni 2024 erreichte die Aktie des Pharmakonzerns dann das Rekordhoch bei 134,63 USD. Die folgende Konsolidierung wurde Ende Juli mit einer großen bärischen Kerze nach unten aufgelöst. Ein Stabilisierungsversuch bei 95 USD scheiterte. Mit der nächsten großen roten Kerze fielen die Kurse dann bis 81 USD. Die stark überverkaufte Situation führte zu einer Erholungsbewegung zur Widerstandszone, welche zwischen 95 und 100 USD verläuft. Jetzt fallen die Kurse wieder und der Slow-Stochastik-Indikator beginnt nach unten zu drehen.

Bevorzugtes Szenario: Short-Einstieg mit einem Stop-Loss über 100 USD.

Vor rund einem Monat haben wir uns die Aktie von Merck & Co. angesehen. Nachdem das Papier stark überverkauft war, stellten wir ein Erholungsszenario in den Bereich von 95 bis 100 USD auf. Bei 97 USD ist jetzt wieder Verkaufsdruck aufgekommen, welcher unser Short-Szenario unterstützt. Die Probleme des Unternehmens sind derzeit zahlreich. Ein schwacher Ergebnisbericht für das 4. Quartal im Februar, darunter anhaltende Herausforderungen für den Impfstoff Gardasil in China gegen das humane Papillomavirus, ein potenzieller Wettbewerb für Keytruda und ein bärischer Ausblick für 2025. Mit Keytruda hat Merck eines der meistverkauften Medikamente der Welt in seinem Portfolio, das Einnahmen in Milliardenhöhe erwirtschaftet. Im Jahr 2028 verliert dieses den Patentschutz. Merck dürfte Schwierigkeiten haben, den Exklusivitätsverlust von Keytruda erfolgreich zu bewältigen.

Bis zur nächsten spannenden Analyse,

Wolfgang Zussner

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