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Chartanalyse UPS: Trübe Aussichten - Rivale Fedex kappt Prognosen!

Artikel, Chartanalysen Wolfgang Zussner 240 Leser

Hallo Trader und Investoren,

heute werfen wir einen Blick auf United Parcel Service. Die Aktie des Paketdienstleisters ist mit über 109 Mrd. USD an der Börse bewertet.

Die Aktie des Paketdienstleisters United Parcel Service (UPS) erreichte im Januar 2022 ihr Rekordhoch bei 233,72 USD. Danach bewegten sich die Notierungen mit der fallenden 40-Wochenlinie nach Süden. Nach dem Tief im Oktober bei rund 155 USD versuchte die Aktie eine Stabilisierung. Als diese scheiterte, ging es im Verlauf eines Jahres bis auf 133 USD weiter abwärts. Erholungsversuche endeten immer wieder am GD-40. Seit der großen bärischen Kerze, welche sich im Juli dieses Jahres ausgebildet hatte, konsolidiert das Papier über die Zeitachse. Bei weiterer Schwäche könnte der Aufbau einer Short-Position aussichtsreich sein. Aufgrund der überverkauften Situation, welche wir anhand des Slow Stochastic-Indikators erkennen können, müssen wir aber damit rechnen, dass die Aktie nochmals die 40-Wochenlinie testet. Im Bereich bei 133 bis 140 USD sollte man nach Umkehrsignalen Ausschau halten.

Bevorzugtes Szenario: Short-Einstieg unter 124 USD, SL über der 40-Wochenlinie.

Der US-Logistikkonzern Fedex wird nach einem enttäuschenden Quartal pessimistischer. Für das laufende Geschäftsjahr bis Ende Mai 2025 kappte der Logistiker am 20.09.2024 das obere Ende seiner Umsatz- und Gewinnprognosen. Im abgelaufenen ersten Geschäftsquartal bis Ende August zog eine rückläufige Nachfrage nach Express-Diensten in den USA den Umsatz und den Gewinn im Tagesgeschäft nach unten. In diesem Sog ging es auch für die UPS-Papiere abwärts. Eine überraschend schwache Nachfrage trübt die Aussichten. Die Kunden versenden weniger der teureren Sendungen mit hoher Priorität und setzen stattdessen auf günstigere Standardtransporte. Dieser negativen Entwicklung des Rivalen Fedex dürfte sich auch UPS nicht entziehen können. Bis wir frische Quartalszahlen des Unternehmens bekommen, dauert es noch bis Ende Oktober. Negative Schlagzeilen wären ein Katalysator für weiter fallende Kurse.

Bis zur nächsten spannenden Analyse,

Wolfgang Zussner

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