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Hyundai – Koreanischer Autobauer hängt die internationale Konkurrenz ab und veredelt Wachstum in Indien mit dem Börsengang der indischen Tochter

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Der koreanische Autohersteller Hyundai [WKN: 885166, ISIN: USY384721251] hängt laut Börse Online (Ausgabe 40/2024) die internationale Konkurrenz aktuell ab. Mit einer Kursperformance von 63 % in den letzten drei Jahren sei der Autotitel der beste Wert unter den Volumenherstellern der Branche. Der deutsche Konkurrent Volkswagen habe im gleichen Zeitraum 50 % seines Wertes eingebüßt.

Hyundai hingen sei im letzten Jahr zum drittgrößten Autohersteller der Welt nach Toyota und Volkswagen aufgestiegen, nachdem man Stellantis überholen konnte. Mit einem durchschnittlichen Gewinn pro Fahrzeug von 2.300 USD erreiche man einen Wert, der dreimal so hoch liege wie bei der Kernmarke von VW.

Was macht Hyundai besser als die Konkurrenz?


Die Koreaner legen aktuell viel Wert auf Kosteneinsparungen und eine flexible Produktion. Außerdem komme das moderne Design bei den Kunden gut an. Der vielleicht größte Unterschied zur Konkurrenz sei aber die Präsenz auf dem Wachstumsmarkt Indien.

Inzwischen sei Indien nach den USA und Südkorea zum drittwichtigsten Absatzmarkt geworden. Erfolge feiere Hyundai dort aktuell mit dem Geländewagen Creta. Im Frühjahr 2025 wolle man das erste in Indien hergestellte Elektrofahrzeug auf den indischen Markt bringen.

Dank des Erfolgs auf dem indischen Markt wolle Hyundai nun laut Insidern die indische Tochter mit einem eigenen IPO an die Börse bringen. Die Neuemission dürfe Hyundai selbst rund 3 Mrd. Euro einbringen und damit mehr als die Hälfte des gesamten Börsenwertes ausmachen.

Klare Wachstumsstrategie ausgegeben


Bis 2025 wolle Hyundai eine Jahresproduktion von 1,5 Mio. Fahrzeugen erreichen. Allein bei Kia, an dem Hyundai zu 34 % beteiligt ist, solle die Produktion von 300.000 auf 432.000 Fahrzeuge steigen.

Um das Wachstumsszenario zu verwirklichen, habe Hyundai auch ein ehemaliges Chevrolet-Werk im indischen Bundesstaat Maharashtra gekauft. Spannend sei auch das Gerücht, dass die Alphabet-Tochter Waymo mit Hyundai darüber verhandeln soll, die Herstellung selbstfahrender Autos an die Koreaner auszulagern.

Übersehen werde bei Hyundai oft, dass es sich bei den Koreanern nicht um einen reinen Autohersteller handle. Dank der 80-prozentigen Beteiligung an der US-Firma Boston Dynamics, spiele man auch im Wachstumsmarkt Robotik mit und wolle die Transformation zu einem Smart-Mobility-Anbieter vorantreiben. Börse Online rät mit einem Kursziel von 75 Euro zum Kauf (34 % Potenzial).

Hinweis


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Bildherkunft: Hyundai