RTX – Spezialist für Luftabwehrsysteme dürfte als Anbieter einer Schlüsseltechnologie von steigenden Verteidigungsbudgets profitieren
Die globalen Konfliktherde und Kriege füllen laut Focus Money (Ausgabe 09/2025) die Auftragsbücher der Unternehmen aus der Rüstungsindustrie. Auch bei einem möglichen Ende des Krieges in der Ukraine oder dem Gaza-Konflikt dürften Unternehmen wie RTX [WKN: A2PZ0R, ISIN: US75513E1010] weiterhin von steigenden Militärausgaben profitieren, denn die neue US-Regierung verlange von den europäischen NATO-Partnern vehement die Erhöhung der Verteidigungsbudgets.
Für NATO-Land Deutschland sei zu erwarten, dass die Sicherheitsausgaben für Verteidigung von zuletzt 2 % des Bruttoinlandsprodukts auf 3 % zulegen werde. Selbst ein Frieden in der Ukraine werde daran nichts ändern.
Es bestehe trotz des 100-Milliarden-Euro-Sondervermögens für die Bundeswehr weiterhin hoher Bedarf an Panzern, Munition bis hin zu Flugabwehrsystemen. Gerade bei letzterem dürfte RTX (ehemals Raytheon) als Spezialist für Luftabwehrsysteme eine Rolle spielen.
RTX profitiere von der Nachfrage nach Iron-Dome-Lösungen. Das modernste Raketenabwehrsystem der Welt habe zuletzt durch eine Executive Order von Donald Trump zum beschleunigten Aufbau des Schutzschildes in den USA einen Push erhalten.
Doch RTX profitiere nicht allein durch die steigenden Militärausgaben der USA und anderer Staaten. Der Konzern verfüge über eine starke Triebwerkssparte für die zivile Luftfahrt und sei ein wichtiger Lieferant für Boeing und Airbus. Auch hier bestehe weiterhin ein enormes Wachstumspotenzial.
Mit gleich zwei adressierten, langjährigen Wachstumsmärkten dürfe sich der Aufwärtstrend der Aktie weiter fortsetzen, weil die gute Auftragslage für eine anhaltend positive Umsatz- und Gewinnentwicklung sprechen. Focus Money rät bei dem mit einem 2026er-KGV von 22 bewerteten Aktie mit einem Kursziel von 155 Euro zum Kauf (31 % Potenzial).
Quelle: Qualitäts-Check TraderFox
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Bildherkunft: RTX Corp.