Steico – Spezialist für Holzdämmstoffe wäre ein Profiteur vom Wiederaufbau der zerstörten Städte in der Ukraine
Auch wenn man die Friedensinitiative von US-Präsident Donald Trump laut Börse Online (Ausgabe 08/2025) durchaus als „Diplomatie mit der Axt“ bezeichnen können, sei durch die ersten Gespräche der USA mit Russland die Möglichkeit für ein Ende des Kriegs in der Ukraine näher gerückt und Aktie von Unternehmen, die am Wiederaufbau des zerstörten Landes teilhaben könnte, rücken in den Fokus der Anleger. Dazu zähle auch der Anbieter von Holzdämmstoffen Steico [WKN: A0LR93, ISIN: DE000A0LR936].
Der Spezialist für Holzdämmstoffe notiere im Bereich langjähriger Tiefs, nachdem die Aktie in den letzten drei Jahren nahezu 80 % ihres Werts eingebüßt habe. Einen Anteil daran dürfe auch der Umstand haben, dass der Titel von der Beobachtungsliste der meisten Analysten verschwunden sei, nachdem der Baustoffriese Kingspan im Juli 2023 die Mehrheit (51 %) an dem deutschen Nebenwert übernommen hatte.
Ein Frieden in der Ukraine könne Steico aber wieder ins Rampenlicht rücken. Der Konzern stelle Dämmstoffe aus Holz her, die eine positive Energiebilanz aufweisen. Beim Wiederaufbau der ukrainischen Städte dürfe die Nachfrage anziehen.
Ein Plus für Steico sei die Nähe der Produktionsanlagen zur Ukraine. Drei von insgesamt vier Fertigungswerken seien in Polen. Auch das weltweit größte integrierte Werk zur Herstellung von Holzfaserdämmstoffen in Czarnków sei nah am ukrainischen Markt.
Aktuell leide die Produktion bei Steico unter einer geringen Auslastung. Dadurch sei die Marge unter Druck. Mit dem Beginn des Wiederaufbaus in der Ukraine dürfe sich das schlagartig ändern und der Konzern quasi eine Sonderkonjunktur erfahren. Börse Online rät daher mit einem Kursziel von 30 Euro zum Kauf (34 % Potenzial).
Quelle: Qualitäts-Check TraderFox
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