TeamViewer – Der Zukauf von 1E mache den Spezialisten für Fernwartung zu einem noch besseren Übernahmeziel
Marktbeobachter hatten laut Börse Online (Ausgabe 07/2025) die jüngste Übernahme der britischen Softwarefirma 1E für 720 Mio. USD durch TeamViewer [WKN: A2YN90, ISIN: DE000A2YN900] negativ aufgenommen und die Aktie zunächst auf Talfahrt geschickt, weil der Deal als zu teuer angesehen wurde. Inzwischen stelle sich heraus, dass die teuerste Übernahme der Konzerngeschichte ein schlauer Schachzug gewesen sein dürfte.
Der Spezialist von Fernwartungssoftware dürfe durch die Übernahme von 1E die eigene Präsenz in den USA erhöhen, denn die britische Tochter habe namhafte Kunde wie Nike und HP Inc. vorzuweisen.
Nachdem TeamViewer vor dem Kauf schon selbst als Übernahmekandidat gehandelt worden sei, dürfe der Zukauf den Konzern jetzt noch interessanter für mögliche Interessenten machen.
Mit 1E habe TeamViewer das Wachstumspotenzial erhöht und der Konzern habe als Wachstums- bzw. Softwareunternehmen mit einem 2025er-KGV von gerade einmal 11 eine günstige Bewertung.
Durchaus interessant sei auch, dass sich 14 % der Firmenanteile noch immer in Händen des Finanzinvestors Permira befinden, der das Unternehmen ursprünglich an die Börse gebracht hatte. Bei einem entsprechenden Angebot dürfe Permira bereit sein, die eigenen Anteile abzugeben.
Auch wenn der Titel in den letzten Tagen zulegen konnte, sei die Aktie noch weit entfernt von den alten Hochs bei 50 Euro. Spekulativen Anlegern rät Börse Online mit einem Kursziel von 19,50 Euro zum Einstieg (55 % Potenzial).
Quelle: Qualitäts-Check TraderFox
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