Chartanalyse Alphabet: Rücksetzer nach den Q4-Zahlen zum Einstieg nutzen?

Hallo Trader und Investoren,

heute sehen wir uns die Aktie von Alphabet an. Der Internetgigant ist mit über 1,7 Bio. USD an der Börse bewertet.

Die Aktie von Alphabet (GOOGL) konnte 2021 über der 40-Wochenlinie bis 151,85 USD nach oben ziehen. Nach einem Rücksetzer versuchte das Papier des Suchmaschinengiganten im Januar 2022 den Ausbruch nach oben. Als dieser scheiterte, ging es mit der Alphabet-Aktie genauso schnell nach Süden, wie es im Jahr zuvor nach oben ging. Ende Oktober 2022 konnte man das Papier bei 83 USD einsammeln. Im März 2023 eroberten die Bullen die 40-Wochenlinie zurück. Seitdem ging es bis auf 155 USD nach Norden. Der aktuelle Rücksetzer endete oberhalb der Unterstützung von 140 USD. Solange sich die Kurse über der 40-Wochenlinie bewegen, bleibt das bullische Szenario intakt. Bei einem nachhaltigen Ausbruch über den Widerstand bei 152 USD ist mit neuen Höchstständen zu rechnen. Nach unten stellt die Unterstützung bei rund 124 USD eine relevante Auffangzone dar.

Bevorzugtes Szenario: Long-Einstieg bei 145,60 USD, SL unter der 40-Wochenlinie.

Alphabet hat am 30.01.2024 seine Q4-Zahlen präsentiert. Die schwächeren Werbeumsätze und der anfallende Investitionsbedarf im KI-Bereich sorgten dabei für Enttäuschung. Die erfreulichen Cloudaktivitäten und die besser als erwartet ausgefallene Margenentwicklung wurde in den Hintergrund gedrängt. Alphabet verfügt nach wie vor über eine starke Marktpräsenz in den Bereichen digitale Werbung und Cloudcomputing. Die jüngsten KI-Innovationen könnten dem Unternehmen helfen, seinen Anteil an beiden Bereichen auszubauen. Alphabet führt den digitalen Werbemarkt laut Statista mit einem geschätzten Anteil von 39 % an. Diese Dominanz ist auf die Fähigkeit des Unternehmens zurückzuführen, Internetnutzer und Quelldaten über beliebte Webplattformen wie Google Search und YouTube zu verbinden. Mit seinem generativen KI-Modell Gemini hat Alphabet gute Chancen, weitere Marktanteile zu gewinnen.

Bis zur nächsten spannenden Analyse,

Wolfgang Zussner

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