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Chartanalyse Qualcomm: Starke Nachfrage nach Premium-Smartphones!

Artikel, Chartanalysen Wolfgang Zussner 460 Leser

Hallo Trader und Investoren,

heute werfen wir einen Blick auf die Aktie von Qualcomm. Der Spezialist für Mobilfunkchips ist mit über 162 Mrd. USD an der Börse bewertet.

Die Aktie von Qualcomm (QCOM) machte 2021 nach einer Seitwärtsphase im November mit einer stark bullischen Wochenkerze auf sich aufmerksam. Im Januar 2022 erreichte das Papier das Rekordhoch bei 193,58 USD. Danach waren aber die Bären am Drücker. Erholungsversuche scheiterten. 2022 und 2023 konnte man die Aktie knapp über 100 USD einsammeln. Erst im Dezember des Vorjahres schaffte es das Qualcomm-Papier mit einem bullischen Impuls aus der Bodenbildung nach oben. Die Slow Stochastic zeigt eine überkaufte Situation an. Auf den sehr steilen Anstieg der Kurse folgte eine Konsolidierung oberhalb der Marke von 133 USD. Wenn sich die Aktie darüber halten kann, bleibt das bullische Szenario aufrecht. Die nächste Widerstandszone befindet sich bei 145 bis 147 USD. Sollte das Papier in die Seitwärtsbewegung abdriften, bietet der Bereich um 122 USD eine Auffangzone.     

Bevorzugtes Szenario: Long-Einstieg über 147 USD, SL unter 133 USD.

Experten gehen davon aus, dass die Auffüllung der Lagerbestände auf dem Mobilfunkmarkt anhalten wird, was sich positiv auf den Umsatz und die Margen von Qualcomm auswirken sollte. Die Prognose könnte nach oben korrigiert werden. Die neuesten Daten des Marktforschungsunternehmens IDC zeigen, dass das iPhone im vergangenen Jahr mehr als 20 % des Smartphone-Marktes erobert und damit Samsung von der Spitzenposition verdrängt hat, welche das Unternehmen über ein Jahrzehnt lang innehatte. Die Verschiebung an der Spitze resultiert aus der schwachen Nachfrage nach Geräten der mittleren Preisklasse, die Samsungs Stärke sind, und dem wachsenden Absatz von Premium-Handys, bei denen Apple dominiert. IDC geht davon aus, dass der Smartphone-Markt im Jahr 2024 wieder wachsen wird, nachdem er sich in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres stabilisiert hat.

Bis zur nächsten spannenden Analyse,

Wolfgang Zussner

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